Kurz vor Ostern sind die ersten 320 Spritzguss-Formen bei uns eingetroffen. Organisiert wurde die Produktion über das Netzwerk offene Werkstätten, die machBar Potsdam und der 1st Mould GmbH in Pirna. Insgesamt 12.000 Gesichtsvisiere für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin wurden auf diese Weise hergestellt. Dankenswerterweise wurde uns eine Paket mit 320 Stück von Frank Thorhauer (Kulturhof Lübbenau / Technikschule Cleverinside) direkt vor die Haustür gebracht.
Der Vorteil der Spritzgussformen: sie sind schneller und kostengünstiger zu produzieren. Außerdem sind sie stabiler und lassen sich besser reinigen/desinfizieren. Unsere 3D-Druck-Aktion, in der viele fleißige Helfer innerhalb von 2 1/2 Wochen etwa 500 Halterungen für den Gesichtsschutz in Spremberg hergestellt haben, ist damit vorerst beendet. Das Verteilen geht aber weiter:
Alle Pflegekräfte, Rettungsdienste und Ärzte in und um Spremberg, die noch ein Gesichtsvisier benötigen, können sich auch weiterhin vertrauensvoll an die Stadt-Apotheke Spremberg richten, die sich um die Verteilung der Visiere kümmert.
Inzwischen ist fast ein Monat vergangen, seit wir die Aktion mit den Gesichtsschutz gestartet haben. Bei den meisten Einrichtungen ist der Grundbedarf gedeckt, aber es gibt auch immer noch Nachfragen von Leuten die nichts davon gehört haben. Von daher: gerne weitergeben.
Auch andere Bereich der Offenen Werkstatt und andere Vereine waren in den letzten Wochen nicht untätig. Mit Hilfe unserer Nähwerkstatt wurden Stoffmasken gefertigt (die Lausitzer Rundschau berichtete) die z.B. in Einrichtungen des Albert Schweizer Familienwerkes wie die Frühförderung und die Tafelausgabe zum Einsatz kommen.
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Die offene Werkstatt ist ein Projekt des Albert Schweizer Familienwerkes Brandenburg.
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